Eigene Füße?

Was kann man tun, wenn man seit dreizehn Jahren hinter anderer Leut´s Theken gearbeitet hat, viele Talers an die Seite gelegt hat, zwei Ausbildungen, drei Weiterbildungen und einen Meisterbrief der IHK in der Tasche hat.
Was macht jemand, der von Lagerputzen bis Personalführung alle Stadien der gastronomischen Laufbahn mitgemacht hat??
Alle Parameter passen, ABER, da ist noch die kleine Sache namens: "Asch in der Hose", oder "Cojones".
Wenn man auf der anderen Seite einfach irgendwann den "point peak" erreicht hat, wo jeder weitere neue Job nach drei Wochen schon wieder langweilig wird, wenn man innerlich immernoch ein kleiner Punker ist, also keine große Lust auf einfälltige Hirarchiestrukturen, lähmende in-house Politik und Tarifverträge hat.
Dazu kommt noch die innere Reaktion auf die Überschreitung der magischen "30", wo man plötzlich anfängt, sein Leben zu sortieren frei nach dem Motto "was nervt fliegt raus, und jetzt komm ich!"
Seit zehn Jahren weiß ich, dass ich eines Tages eine eigene Bar eröffnen werde...
Und da niemals der richtige Zeitpunkt da ist, auf den man sein ganzes Leben warten kann, soll es wohl - JETZT - sein.
Duzende ausgearbeitete Konzepte, aber nie eine Idee Wann und Wo,
also sage ich nun frei heraus: spätestens am 01. August 2009 gibt es in Duisburg eine Neueröffnung, trotz Wirtschaftsblablakrise, Verschrottungsprämie und Kurzarbeit.
Wem es schmeckt, der wird trotzalledem nicht in seinem Wohnzimmer auf bessere Zeiten warten, sondern schauen, was es Neues gibt...

Wann, wie, wo folgt in Kürze